Dresden

Maße: ca. 148x120x105 mm
Rechts: Als Dresden 1206 zum ersten Mal in einer Urkunde genannt wurde, bestand es aus der markgräflichen Burg und auch aus einem Dorf am heutigen Neumarkt mit einer Furt über die Elbe. Die Augustusbrücke zeigt sich in der Form von 1910; am Schloß ist der Blickfang der „Hausmannsturm“, der 1679 – ein zweites Mal 1991 – seinen Charakteristischen Helm erhielt.
Im „augusteischen“ Zeitalter Sachsens (ab 1694) wuchs im Wettstreit der Konfessionen jenes reizvolle Kirchenpaar das das Stadtbild beherrscht; die evangelischen Bürger bauten sich 1726 – 43 die monumental aufragende Frauenkirche mit der „steinernen Glocke“ über einen schlichten quadratischen Grundriß; der katholische Kurfürst August II. ließ 1739 – 54 das heiligengeschmückte Schiff der Hofkirche mit dem dominant vortretenden, filigranen Turm ans Elbufer setzen.
Die übrigen Repräsentationsbauten, die im wesentlichen auch die Zerstörungen vom Februar 1945 überstanden, stammen aus dem 19./20. Jahrhundert. Wir sehen hier das Städtehaus (Landtag) an der Brühlschen Terrasse, das „Italienische Dörfchen“ und die Bauten Gottfried Sempers am Theaterplatz, die Gemäldegalerie am Zwinger und die Sächsische Staatsoper.

Hinten: Frauenkirche Dresden
10. oder 11. Jh. Als erste Kirche in Slawengau Nissan errichtet
1726 Grundsteinlegung 26. August
1733 Auftrag an Gottfried Silbermann zum Bau der Orgel
1734 Einweihung der Kirche am 28. Februar
1735/36 Bau der Steinkuppel; Fertigstellung von Altar und Orgel
1743 Der Bau wird am 27. Mai beendet; Kosten 228.570 Taler (Hofkirche 907.000 Taler)
1760 Die Kuppel hält dem Beschuss durch die Truppen von Friedrich II. von Preußen stand
1924-1930 Erneuerung der Außenarchitektur
1945 In der Nacht vom 13. zum 14. Februar brennt die Kirche aus, die Kuppel stürzt am 14. gegen 11 Uhr ein
seit 1988 Sicherungsarbeiten an der Ruine
1900 Gründung des Förderkreises Wiederaufbau der Frauenkirche e.V.
1993/1994 Archäologische Enttrümmerung der Ruine und Beginn des Wiederaufbaus
2005 Abschluss des Wiederaufbaus der Frauenkirche

Vertrieb: Klaus Kunath, Gartenstraße 36, 01458 Ottendorf-Okrilla

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