Hamburg

Maße: ca. 154x100x105 mm

rechts: Die erste urkundliche Erwähnung der „Hammaburg“ (altsächs.: Ufergelände) stammt aus dem Jahr 831 als Bischofssitz von Bischof Ansgar. Nach Wikinger- und Slawenüberfällen im 10. und 11. Jh. entwickelte sich Hamburg zu einem einflussreichen Handelsplatz im norddeutschen Raum.
Zusammen mit Lübeck ist Hamburg in der ersten Hälfte des 14. Jh. maßgeblich am Aufbau der Hanse beteiligt. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Macht konnte die Stadt ihre weitgehende Selbständigkeit (Hamburg ist seit 1510 Freie Reichsstadt) gegenüber den Königen von Dänemark, die ihren Anspruch erst 1768 aufgaben, behaupten. Nach den napoleonischen Zeit tritt Hamburg 1815 dem Deutschen Bund bei und ist heute als „Freie und Hansestadt Hamburg“ eines der 16 Bundesländer Deutschlands.
Das Seewetteramt (ehem. Deutsche Seewarte, gegr. 1749) repräsentiert Traditionsbewusstsein und Anspruch des wilhelminischen Kaiserreichs als Seemacht. 1762 wurde einer der bedeutendsten Kirchbauten des Protestantismus, die St.-Michaeliskirche, errichtet und 1906 nach einem Brand original wieder aufgebaut. Der Turm der barocken Kirche – kurz: „der Michel“ genannt und noch heute das Wahrzeichen der Stadt – beherrscht mit seinen 123 m Höhe zusammen mit dem Rathausturm die Silhouette Hamburgs. Das repräsentative Rathaus wurde 1897 eingeweiht. Das Bismarck-Denkmal wurde 1905 errichtet. Im Jahre 1910 überschritt die Einwohnerzahl Hamburgs die Millionengrenze.

links: englische Übersetzung

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