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Guckkästchen

Kelheim

Befreiungshalle

Maße: ca. 164x102x105 mm

Rechts:
Kelheim wurde bereits im 9. Jhdt. erstmals urkundlich in einer Schenkung an das Kloster St. Emmeram zu Regensburg erwähnt. Seit dem 10. und 11. Jhdt. hatten dann die Wittelsbacher die Donaugrafschaft inne, zu der Kelheim gehörte. Sie begünstigten die Ansiedlung und sicherten den wichtigen Übergang über die Donau. Nachdem der Kaiser im Jahre 1180 den Wittelsbachern die bayerische Herzogswürde verliehen hatte, erhoben sie Kelheim zur Stadt.
Der Wittelsbacher Herzog Ludwig der Kelheimer (1183 – 1231) erweitert und verbessert die Rechte der Kelheimer Bürger. Doch Mitte September 1231 wurde er von einem Unbekannten auf der Donaubrücke ermordet.
Die Kelheimer Altstadt ist heute noch stark gotisch geprägt. Ein Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs zu Beginn der Neuzeit. Neubauten konnten sich die Kelheimer nicht leisten, denn die Verlegung der Fernhandelswege und der 30-jährige Krieg ließen die Stadt verarmen.
Dass Kelheim heute dennoch über die Grenzen unseres Landes bekannt ist, verdankt die Stadt dem Bayernkönig Ludwig I. Er errichtete auf dem Michelsberg mit der Befreiungshalle ein Nationaldenkmal zur Erinnerung an den Sieg über Napoleon (Völkerschlacht von Leipzig 1813). Er wählte diesen Standort, weil er ihn an griechische Landschaften erinnerte. Griechenland und dessen Geschichte gehörte ja seine ganz große Liebe. Der nach griechischen Vorbildern errichtete klassizistische Bau wurde 1813-1815 von Friedrich Gärtner begonnen und 1863 von Leo von Klenze nach geänderten Plänen vollendet. Im kreisrunden Inneren stützen 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor, entworfen von Ludwig Schwanthaler, die Hände zu einem feierlichen Reigen verbunden, 17 vergoldete Schilde, die aus der Bronze eingeschmolzener französischer Geschütze gegossen sind. Die 18 Statuen an der Außenseite der Befreiungshalle stehen für deutschsprachige Volksstämme und Regionen.
Trotz aller Pracht entlockt uns heute diese Demonstration nationalen Triumphgefühls eher ein mildes Lächeln, sind doch Deutsche und Franzosen heute in einem geeinten Europa die besten Freunde.
Links: englische Übersetzung


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59
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