Schloss Herrenchiemsee

Maße: ca. 158 x120x105 mm
rechts: Nach Neuschwanstein und Linderhof errichtete König Ludwig II im Jahre 1878 auf der
größten Insel im Chiemsee, dem Bayerischen Meer, das dritte der berühmten bayerischen
Königsschlösser.
Als eine württembergische Holzverwertungsgesellschaft, die damalige Eigentümerin der Insel, im
Jahre 1873 begann, den gesamten alten Baumbestand abzuholzen, protestierte die Bevölkerung
des Chiemgaues gegen diese Barbarei und wandte sich an den König. Dieser kaufte daraufhin noch
im selben Jahr die Insel für 350 000 Gulden und begann fünf Jahre später mit dem Bau des
Schlosses. Lange schon suchte der König einen idealen Platz für ein Bauwerk zur Verherrlichung
des absolutistischen Königtums. Nun hatte er ihn gefunden. Herrenchiemsee sollte eine Huldigung
sein an den vom Ludwig II. verehrten Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich. Ein Klein-Versailles
sollte entstehen. Doch Ludwig II. konnte das Werk in den acht Jahren, die er noch zu leben hatte,
nicht vollenden. Schloss Herrenchiemsee blieb ein Torso. Neben dem Vestibül und einem der beiden
Treppenhäuser wurden nur die berühmte Spiegelgalerie, das Paradeschlafzimmer Ludwigs XIV., und
weitere sechs museale Prunkräume, sowie die Privatgemächer Ludwigs II., die dieser nur einmal vom
7. bis zum 16. September 1885 bewohnte, fertig gestellt.
Der Park aber, der das Schloss umgibt mit seinen Brunnen und Wasserspielen, bietet ein
vollendetes Entrée für dieses Märchenschloss eines Märchenkönigs.
Walter Kress
links: englische Übersetzung

Zuzüglich Porto und Verpackung.